Grüne Mann Regatta im September 2023

W.Y.K. - SVE – WSVK

Auf der „HELMAR“ , Sebastian, Max und Tim bei den Vorbereitungen

Nach der Coronazeit, die vieles zum Erliegen brachte, jetzt der Neustart ins sportliche Segeln. Noch nicht in vergangener Größe mit großer Siegesfeier, aber immerhin ein Anfang, Ziel ist ein Neustart.
Auf der Steuermannsbesprechung am Abend vor dem Regattastart, war die Aufregung und ein „Erwartungskribbeln“ bei den Teilnehmern zu spüren. Am Sonnabend lief die Flotte dann Richtung Ziellinie aus dem Hafen der W.Y.K. aus. Vor Anker wurden die Schiffe dann vorbereitet.

Die Flagge „India“ wurde auf dem Startboot gesetzt, nun lief die Zeit herunter bis zum ersten Start. Jeder versuchte taktisch die Position zu erreichen, um den besten Start zu erwischen.
Das Wetter: Süd West Wind, Stärke 4 – 5 Bft bedeutet für alle eine schnelle Wettfahrt.
Die Segler waren schneller, als die Sicherungsboote und das Regattafeld wurde auseinander gezogen auf Grund der unterschiedlichen Rumpfgeschwindigkeiten. Gezeitet wurde nach gesegelter Zeit und berechneter Zeit nach Yardstick. Nur so ist ein Vergleich unterschiedlicher Bootsklassen möglich.

Es gab spannende Positionskämpfe, es sieht friedlich aus, ist aber Spannung pur.

„HELMAR“ und die „Damian“ dicht an dicht, es wird taktiert, wer hat im Ziel die Nase vorn?

Spannend wurde es immer an den Bahnwendetonnen, wer hier einen Fehler macht, verliert wertvolle Zeit und oft die Platzierung im Regattafeld.

Wendetonne PN3 vor Kollmar:

Auch unser Holzpirat vom SVE, Kristina und Sven Petersen, schaffte es mit Bravour.

Klein trifft Groß und der Wind ist weg in der Abdeckung, die Segel flattern!

„Ausreiten“, das gibt Fahrt! Die SVE Jugend will es wissen.

Suchbild: Wo ist die Besatzung der Leyla?

Den Überflieger auf der Rennstrecke konnten wir leider nicht im Bild festhalten „Flyer“ Dirk Bargende WSVK er war so schnell im Ziel, dass er schon, bevor die anderen Teilnehmer die Wendetonne erreicht hatten, wieder auf den Strand vor Kollmar gelandet ist. Wir gönnten ihm seinen Einlaufdrink im Heimathafen.

Der 2. Überflieger war bei diesem Wetter auch nicht zu schlagen.

Helga und Peter Pauls mit ihrem 30iger Jollenkreuzer waren nicht zu schlagen im Feld der „Dickschiffe“. Ja, es war ein spannender Tag für alle Teilnehmer, Helfer, Zeitnehmer und Sicherungsboote. Bei der kleinen Siegerehrung in Hafen der W.Y.K. wurden die Platzierungen bekanntgegeben und jeder Teilnehmer erhielt einen kleinen Preis, wie in alten Zeiten.

Platz	Bootsname	Segelnr.	Verein	Skipper/Besatzung	Gesegelte/	Berechnete Zeit
1	Flyer	GER 26	WSVK	Dirk Bargende	1:21:45	1:47:34
2	Widder	B 263	SVE	Helga Pauls	02:18:34	2:08:18
3	Talana	G 59	WYK	Wolfgang Haese	02:29:10	02:12:00
4	Merete	T39	WYK	Sven Karstensen	02:28:16	02:13:34
5	Dehler 36	Tytje	WSVK	Volker Steenbock	02:10:44	02:16:11
6	HELMAR	V	SVE	Sebastian Barzel	02:37:44	02:17:10
7	Damian	5	SVE	Malte Heidtmann	2:35:47	02:17:52
8	Phönix	4112	WYK	Claus Tantzen	2:33:05	2:19:10
9	Dachs	G 475	WYK	Reimer Duge	02:27:21	2:20:20
10	Windsbraut	SF04	SVE	Jürgen Schmidt	02:41:39	02:20:34
11	Magellan	24	WYK	Stefan Eller	02:43:25	2:20:53
12	Urlaubsfaktor	GER 4344	WSVK	Björn Meyer	02:35:00	02:20:55
13	Leyla	GER 2642	SVE	Sven Petersen	02:38:29	02:21:30
14	Spirit of Adventure	GER 642	WSVK	Björn Sievers	2:32:27	02:22:29
15	RS Toura		WYK	Jan Hansen	02:32:27	02:22:29
16	Mange Tak	156			2:44:13	02:33:28
17	Balou	P	SSVB	Pascal Sielaff	03:05:31	2:38:34

"Grüner Mann"

Für den SVE ein tolles Ergebnis, er erhält den Wanderpokal von den Schiffen „Widder“ Helga und Peter Pauls „HELMAR“ Sebastian Barzel und Max Barzel und Tim Schilling sowie „Damian“ die Jugendgruppe um Jule Meier und Besatzung ersegelt. Alle Wanderpokale werden im November im SVE übergeben.
Fazit: Der Neustart ist geglückt, wir sind sportlich auf einem guten Weg und bereiten uns auf die 20zigste, die Jubiläumsregatta im Jahre 2025 vor. Wir wollen den Aufwind mitnehmen und hoffen auf eine rege Beteiligung im nächsten Jahr zur 19. „Grünen Mann“ Regatta.

Hans W. Barzel
-Kommodore SVE-